Fernschiessen 2023 / Wanderpreis
Die Feldschützengesellschaft Zwillikon gewinnt den „Afrikaner“
Beim Wanderpreis, Fernschiessens der Auslandschweizer Schützen von Kapstadt, hat es einen neuen Namen auf dem Messingschild des „Afrikaners“ gegeben: die FSG Zwillikon.
James Kramer von der SG der Stadtpolizei Zürich überbrachte den schwergewichtigen Wanderpreis, den sie in den Jahren 2021 und 2022 gewonnen hatten, Ende Jahr zurück. Mit etwas Wehmut, denn zwischenzeitlich wurde der stolze, sehr erfolgreiche und weit über 100-jährige Verein aufgelöst, weil im grossen Corps niemand für die Weiterführung zu finden war!
Im letzten Jahr führten die Feldschützen Zwillikon die Siegerliste mit 42 Teilnehmenden vor Rekordsieger GSV Lindau (35) und den Berner Seeländern, den Feldschützen Mörigen (31) an. Die Feldschützen Zwillikon sind ein sehr vielseitiger Verein, der sich die Nachwuchsausbildung auf die Fahne geschrieben hat. Die Jüngsten werden mit Bollinger-Armbrüsten in die Kunst des Treffens eingeführt. Der Verein, der von Albert Suter seit 34 Jahren präsidiert wird, bietet Jungschützenkurse mit dem Luftgewehr, Sturmgewehr90, Standardgewehr und TagetSprint an.
Die Übergabe fand kurz vor dem Ende des „Zwilliker-Gruppenschiessens“ statt und etliche Helferinnen und Helfer fehlen deshalb auf dem Bild. Das Fernschiessen 2023, das von Stefan Burri und Ronnie Jucker betrieben wird, durfte auf ein absolutes Rekordjahr zurückblicken. Über 900 Schützinnen und Schützen beteiligten sich an diesem, auf Solidarität mit einem Auslandschweizer Schützenverein beruhenden Wettkampf, welcher nicht auf Rosen gebettet ist. Seit das VBS den Auslandschweizer Schützenvereinen die Unterstützung versagt, sind vor allem Schützinnen und Schützen in Ländern mit schwacher Währung, vor dem Aus bedroht. Weitergehende Infos: http://swissrifleclub.capetown/fernschiessen/
Legende Bild innen: Stolz präsentiert der Vereinsverantwortliche Peter Wyser den 23 Kilogramm schweren, aus Speckstein geschnitzten „Afrikaner“
Legende falls Bild aussen: Stolz präsentieren die Mitglieder den 23 Kilogramm schweren, aus Speckstein geschnitzten „Afrikaner“